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Immobilienfinanzierung: diese 5 Fehler sollten sie vermeiden

Viele Menschen kaufen nur einmal im Leben eine Wohnung oder ein Haus. Die meisten müssen hierfür ein Darlehen über viele Jahre bedienen. Diese Fehler sollten sie bei der größten Investition ihres Lebens vermeiden.

1. Nicht zu viel Geld für das Wohnen ausgeben

Zum Wohnen sollten nicht mehr als 35 – 45 % des Nettohaushaltseinkommen ausgegeben werden. Wer viel verdient, bei dem kann der Anteil etwas höher sein. Wer ein geringes Einkommen hat, sollte nicht mehr als 35 % für die vier Wände ausgeben. Dabei sollte man Nebenkosten wie Strom, Gebühren etc. mit einrechnen. Sonderzahlungen des Arbeitgebers wie Tantiemen, Provisionen etc. sollten beim Kassensturz rausgerechnet werden, weil sie nicht zwangsweise gezahlt werden.

2. Kaufnebenkosten nicht vergessen

Mit dem Kaufpreis ist es nicht getan. Es fallen zusätzliche Kaufnebenkosten an wie die Maklerprovision, Grunderwerbssteuer und Notargebühr. Diese Beträge summieren sich in NRW auf etwa 12 %. Wer also ein Eigenheim im Wert von 380.000,00 € kauft, muss mit weiteren 45.600,00 € rechnen. Erwirbt man eine Immobilie aus zweiter Hand muss man zusätzlich Sanierungs- und Renovierungskosten mit einplanen, in der man noch in der alten Wohnung Miete zahlt, aber bereits das Darlehen der neuen Bleibe bedient. DIese Nebenkosten sollten aus Eigenmitteln bedient werden.

3. Bei Finanzierung nicht nur Hausbank anfragen

Nicht nur bei der Hausbank, bei der man seit vielen Jahren ein Girokonto hat, nach einer Finanzierung fragen, sondern auch weitere Institute, Online-Banken bzw. freie Finanzierer nach Konditionen und Besonderheiten fragen, wie etwa Sondertilungsmöglichkeiten, kostenloses Tilgungsanpassungen und Angleichungen des laufenden Darlehens. Bei einer großen zu finanzierenden Summe drücken sich kleine Unterschiede hinter dem Komma in einem hohen Euro-Betrag aus.

4. Die Tilgung nicht zu niedrig ansetzen

Immobilien werden immer teurer, die Käufe rimmer älter. Daher ist eine hohe Tilgungsrate zu wählen. Die meisten Institute verlangen mindestens 12 %. Wer erst mit 45 Jahren eine Immobilie kauft und bis zum Renteneintritt demgemäß knapp über 20 Jahre hat, sollte zusehen eine höhere Tilgung zu wählen. Gegebenfalls sollte man diese im Laufe der Zinsfestschreibung anpassen. Viele Institute räumen diese Möglichkeit ein.

5. Fördermittel nicht links liegen lassen

Es gibt eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten. Sie wenden sich an Immobilienkäufer mit mehreren Kindern (Baukindergeld) oder an Erwerber von Bestandsobjekten, die diese energetisch ertüchtigen oder altersgerecht umbauen möchten. Auch wer eine Ladestation für ein Elektroauto auf seinem Grundstück errichtet, wird gefördert. Die meisten Fördergelder müssen im Vorfeld der Maßnahme bewilligt werden. Außerdem gibt es bei verschiedenen Stellen Fördertöpfe: einmal beim Bund, aber auch beim Land sowie in vielen Kommunen.

Quelle: Sprachgut – Bernhard Hoffmann – Agentur für Immobilienkommunikation

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